Donnerstag, 24. Juli 2014

Wir bedanken uns!

Wir bedanken uns bei allen, die sich für unser Projekt interessiert haben!
Christoph und Herwig

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Ab sofort kann die DVD bestellt werden!

Unter der mailadresse riversidekontakt@gmail.com kann unser Film auf DVD zum Preis von 15 € (zzgl. Versandkosten) bestellt werden.

Außerdem gibt's die DVD dort zu kaufen:

- Bücherstube Fessl, Pregarten
- Bücherei Schwertberg

Dienstag, 8. Januar 2013

Aktuelle Termine

Nächste Filmvorführung:

Derzeit keine Vorführung geplant - wir bedanken uns recht herzlich bei allen ZuseherInnen unserer bisherigen Filmvorführungen!


Montag, 26. November 2012

Gelungene Premiere

Wir konnten am Samstag, 24. November, unseren Augen nicht trauen, als wir den vollen Saal im Kulturhaus Brückmühle sahen. Der Saal war bis auf den letzten Platz ausverkauft und leider mussten viele Interessierte ohne Karten nach Hause gehen. 400 Menschen haben unsere Premierenvorstellung letztendlich gesehen. Wir haben uns wahnsinnig über die vielen netten Kommentare gefreut.
Auch bei den Vorführungen in Bad Zell Ende November und nochmals in der Bruckmühle Ende Dezember ging es in dieser Tonart weiter - ganz fassen können wir es immer noch nicht. Niemals hätten wir einen solchen Andrang erwartet. Wer will schon 2 Wahnsinnigen beim Gehen zusehen:) ?

Dienstag, 14. August 2012

Die Premiere naht!

Viel Wasser ist die Aist seit unserem letzten Blog-Eintrag hinuntergeflossen, hinter uns liegen intensive Monate der Bearbeitung unseres Films. Kräftiger Motivationsschub war die sehr erfreuliche Auszeichnung unseres Projekt-Konzepts mit dem oö. Landespreis für Umwelt und Nachhaltigkeit 2012.
Wir befinden uns mittlerweile auf der Zielgeraden - sozusagen nahe der Mündung unseres Projekts, soll heißen: Die Premiere von "Down by the riverside - ein Fluss kennt viele Geschichten!" rückt näher: Am 24. November 2012 ist es soweit! Die Bruckmühle in Pregarten - direkt neben der Feldaist gelegen - ist ein perfekter Ort für die erste öffentliche Vorführung unseres Dokumentarfilms.
Wir sind sehr gespannt auf die Reaktion des Publikums!



Mittwoch, 26. Oktober 2011

Großes Finale: Herbstwanderung

Es ist geschafft. Die 4. und letzte Doku-Wanderung haben wir nach Aufschub nun vergangenes Wochenende durchgeführt. Wir wissen nicht, wer uns während des gesamten Projekts wettermäßig dermaßen unterstützt. Es wirkt auf jeden Fall! 3 Tage Herbst wie bestellt. Der herbstliche Lieferumfang hat Folgendes beinhaltet: Morgenfrost, Nacht im Zelt inkl. kühler Herbstluft, fallendes farbenfrohes Blättermeer, Schnupfen und Husten, Sonne und Wind...
Diese Wanderung drehte sich um das Thema Wasser. Wir wanderten in 3 Tagen 75 km von Au an der Donau entlang der Feldaist bis nach Oberrauchenödt/Mitterbach, der Quelle der Feldaist. Während der Wanderung haben wir gemeinsam mit Experten und zufällig begegneten Menschen "Wasser" aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Einfaches Fazit: Wasser ist Leben! Wasser kostet nichts und ist doch wertvoller als Gold, Wasser ist wahnsinnig sensibel und findet immer seinen Weg.

Während der Wanderung wurde uns oftmals wieder die Frage gestellt: "Was bezweckt Ihr eigentlich mit diesem Projekt?"

1) Allen voran: Vollkommen egoistisch betrachtet haben wir ganz einfach Spaß am Wandern und machen uns eine schöne Zeit daraus.
2) Wir haben aber auch 4 für uns wesentliche Themen/Herausforderungen unserer Zeit ausgewählt (Heimat, Schnelllebigkeit, Energie, Wasser) und wollen Menschen zu diesen Themen sensibilisieren. Wir zeigen keine konkreten Lösungswege vor, sondern wollen eher zur eigenen Meinungsbildung anregen.
3) Wir möchten Menschen zum Gehen motivieren. Gehen ist so einfach, billig, gesund, umweltfreundlich, bildend, etc. Es muss auch nicht immer der Himalyia Trek durch Nepal sein, nein, vor der eigenen Haustür kann man zu kleinen Abenteuern aufbrechen, die oft viel spannender sind.
Eine weitere Botschaft die uns am Herzen liegt ist folgende: "Lass doch das Auto einmal für ein paar Tage in der Garage und geh deine täglichen Strecken zu Fuß - sofern irgendwie machbar. Du wirst merken, dass du viel mehr erlebst, Menschen triffst, wundersame Details wahrnimmst und Zeit zum reflektieren geschenkt bekommst."
4) Eine Erfahrung möchten wir auch noch teilen: Geh offen auf fremde Menschen zu und frag was sie machen oder ganz einfach wie es Ihnen geht? Du wirst überrascht sein, welche Geschichte sich hinter mancher - sonst nicht beachteten - Fassade versteckt. Durch diese eigentlich so einfache Methode haben wir komprimiert in jeweils 3 Tagen so viel gelernt wie sonst in einem Jahr und auch so viele interessante Menschen kennengelernt wie nie zuvor.

Falls jemand (Vereine, Gemeinden, Schule oder andere Organisation) Interesse hat den Film vorzuführen, würden wir uns schon jetzt über eine Interessensbekundung freuen. Bitte sendet uns doch einfach eine kurze Nachricht auf: riversidekontakt@gmail.com. Der Film bietet viel Möglichkeit etwas über die unmittelbare Heimat zu lernen und eignet sich herrvorragend als Diskussionsbasis zu vielen globalen und letztlich auch lokalen Herausforderungen (Energie, Wasser, Schnelllebigkeit unserer Zeit, Heimat).

fast wie in Venedig....Brücken

Blätter im Bach - Herbst
das Zelt wärmte den Boden und der Reif hatte keine Chance
let the sunshine in
Biologe Dr. Blatterer bei der Arbeit
Schattenseiten: Bagger im Flussbett......Mensch möchte sich die Natur Untertan machen....Flussbegradigungen, Verbreiterungen, Eintiefungen, Verrohrungen, etc....
Farbenpracht am Bachrand
wie weit isn nu?
Spuren im Reif

Sonntag, 2. Oktober 2011

Die 4. und letzte "Erwanderung" naht

Nach den bereits durchgeführten 3 filmischen Erwanderungen folgt nun die 4. und letzte. Wir hoffen auf gutes Wetter am kommenden Wochenende um dieses Mal die Strecke von Au an der Donau bis zur Quelle der Feldaist in Oberrauchenöth in Angriff zu nehmen. Kamera und Zelt werden uns wie gewohnt begleiten. Das macht aber nur Sinn wenn es auch Interessantes zu entdecken gibt! Dafür haben wir bereits vorgesorgt, bzw. lassen uns auch wieder überraschen, was wir am Weg zufällig auf unser filmisches Tablett serviert bekommen.

Die Wanderung steht voll und ganz im Zeichen des Themas Wasser. Wasser, der Ursprung alles Lebens auf der Erde, ein sensibles Element für allerlei Umwelteinflüsse und zugleich notwendiges Gut für die Menschheit. Sensibel und notwendig: eine gefährliche Kombination?

Falls der Herbst mit seinem - für filmische Vorhaben nicht sehr angenehmen - Kompagnon Regen übers Land ziehen sollte, wird die Wanderung um 2 Wochen nach hinten verschoben. Spätestens dann ziehen wir das Abenteuer aber ohne Rücksicht auf Verluste durch.

Nicht den Kanal wechseln, es geht bald weiter! Stay tuned.

Montag, 22. August 2011

Unsere Unterstützer

"down by the riverside" ist ein unabhängiges Projekt, das viel Herzblut, Zeit und auch finanzielle Ressourcen in Anspruch nimmt. Glücklicherweise gibt es Betriebe und Organisationen, denen unser Projekt gefällt und die sich deshalb bereiterklärt haben es zu unterstützen. Bis dato möchten wir uns bei folgenden Unterstützern herzlich bedanken.

Carinthia

Während wir bei der Sommerwanderung nachts am feuchtkalten Fluss in gewöhnlichen Schlafsäcken zitterten wie Espenlaub, hatten wir schon große Angst bezüglich Kälte vor der Winterwanderung. Dank Carinthia war diese Angst unbegründet. Das Kärntner Unternehmen mit dem Leitsatz "keeps you warm" produziert neben anderen hochwertigen Produkten die wohl besten Schlafsäcke dieser Welt. Wir hatten das Glück in der kältesten Nacht des Winters 2010/11 von einem Carinthia Daunenschlafsack gewärmt zu werden. Unsere müden, feuchtkalten Körper konnten es nicht glauben, dass sie sich trotz Temperaturen jenseits der - 20 °C binnen Sekunden im wohlig warmen Schlafsack wieder erwärmten und nicht das geringste Kältegefühl zurückkehrte. Leider mussten wir früh morgens noch vor Tagesanbruch unser warmes Nest wieder verlassen und uns den eisigen Temperaturen stellen.


http://www.carinthia-bags.com/


Waldviertler


Gehen, Sitzen, Liegen heißt es bei GEA, dem allseits bekannten Unternehmen aus Schrems im Waldviertel. Vor allem Ersteres haben wir durchaus reichlich gemacht während unserer Wanderungen. Schmerzhafte Blasen, die wir durch feuchte "high tech" Wanderschuhe bei der ersten Wanderung bekamen, trugen nicht gerade zur Stimmungserhöhung bei. Bei der letzten Wanderung hat uns deshalb kein Wanderschuh "Made in Asia" begleitet, sondern ein echter Klassiker aus dem Waldviertel. Kein Vergleich! Dieser Qualitätsschuh besinnt sich auf das Wesentliche. Es ist tatsächlich schwer zu beschreiben, ob ein Schuh passt oder nicht - es fühlt sich einfach richtig gut an beim Gehen. Gehen macht Freude mit diesem Schuh. Viele Menschen haben dutzende Paar Schuhe - für jede Gelegenheit und jede Aktivität ein Paar Schuhe die nach wenigen Monaten in der Mülltonne landen. Die Produktionsbedingungen, sowie die verwendeten Ressourcen dieser Schuhe sind oft sehr kritisch zu sehen.

Unsere "Waldviertleraktivitätspalette" reicht nun vom Stadtschuh bis zum Trekkingschuh. Das alles mit einem Paar Schuhe über viele Jahre hinweg, produziert in Österreich unter ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltigen Aspekten. Werte die wir auch mit unserer Wanderung vermitteln möchten, sind dem Unternehmen GEA ebenfalls wichtig und deshalb freuen wir uns über die Unterstützung.


 http://www.gea.at/


Bergfit:

Hochwertiges Outfit ist essentiell für unser Projekt, wir wandern bei jedem Wetter, egal ob Regen, Wind, eisiger Kälte oder stechender Hitze. Ebensolche Bekleidung haben wir bei "Bergfit" gefunden. Neben der erstklassigen Qualität der Wanderkleidung beeindruckt uns auch die Maxime des Bergfit-Teams sehr: Unter dem Motto "Enjoy Outdoor!" ist das deklarierte Unternehmensziel "Bergsport- und Outdoorbegeisterten Hightech-Materialien zu einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten". Dabei werden vorwiegend am österreichischen Markt noch weniger bekannte Marken, die hochqualitatives Material produzieren, angeboten. Auch wir haben das Material bei unseren Wanderungen bereits intensiv getestet, das Fazit: Wir sind damit mehr als zufrieden und können "Bergfit" allen Wander- und Bergsportfreunden wärmstens empfehlen!


http://www.bergfit.at/


Intersport Pötscher: 

Der Freistädter "Nahversorger" in Sachen Sport- und Freizeitartikel hat uns bestens mit Camping-Ausrüstungsgegenständen versorgt. Vielen Dank dafür!


http://www.intersport.at/standorte/standortdetails.html?outletId=156


Fischereirevier Freistadt

Recht herzlich bedanken möchten wir uns auch beim Fischereirevier Freistadt, das uns nicht nur mit viel Know How unterstützt. Der Verein kümmert sich sehr engagiert u.a. um die Gewässerqualität sowie die Artenvielfalt des Flusssystems (Flussperlmuschel, Mühlviertler Stammforelle). Herzlichen Dank.

Land Oberösterreich


Wir wissen die Spende von Landesrat Rudi Anschober zu schätzen und danken der Landesregierung OÖ für das Interesse an unserem Projekt.

Unternehmen und Organisationen die uns gerne bei unserem Projekt unterstützen möchten, können uns unter riversidekontakt@gmail.com kontaktieren.

Dienstag, 19. Juli 2011

Frühjahrswanderung

Im Mai 2011 hat unsere 3. und insgesamt vorletzte Wanderung stattgefunden. Die Sonne hat uns als steter Freund über die gesamte Strecke zwischen Au/Donau und Sandl, dem Quellort der Feistritz, begleitet. Sie ist auch ein passender Begleiter für das Thema der Frühjahrswanderung: Energie! Die Sonne ist die Quelle aller Energie auf unserer Erde. Vom Öl bis zur Wasserkraft - ohne Sonne wäre unser Leben unvorstellbar.

Der Fluss weiß viel über das Thema Energie zu erzählen, genau das haben wir bei dieser Wanderung gelernt. Wenn er in seine jüngere Vergangenheit zurückblickt (100 Jahre sind ein zeitlicher Katzensprung im Leben eines Flusses), sieht man tausende Menschen entlang des Flusses stehen und Millionen Scheiter Holz finden mit seiner Hilfe ihren Weg von den Wäldern zu den Menschen, für die das Holz eine lebensnotwendige Energiequelle darstellt.

Der Fluss weiß auch von Menschen zu erzählen, die ihn seit tausenden Jahren als physikalische und spirituelle Energiequelle zu nutzen wussten.
Der Fluss ist Energie, der Fluss gibt Energie, Energiegewinnung formt den Fluss, Energie bringt die Menschen und ihre Geschichten an den Fluss. Einen Teil dieser Geschichten durften wir dankenswerterweise einfangen.

Geschichten einer großen Zeit aus der Vergangenheit des Flusses, in der Energie eine wichtige Rolle spielte

Spirituelle Energie am Fluss - allgegenwärtig oder hinterfragenswert?

Ein Tropfen ist nicht viel, viele Tropfen bewegen Felsen:
"Sei die Veränderung die du in der Welt sehen willst" (Ghandi)

Dienstag, 5. Juli 2011

Winterwanderung

Es gibt Situationen, in denen man die Mittel an die Umstände anpassen muss: Etwa wenn ein halber Meter Schnee eine Wanderstrecke verzaubert hat. So haben wir uns entschieden, die Winterwanderung auf Langlaufski durchzuführen. Sobald wir die Straße am 2. Tag der Wanderung verlassen konnten, ging es nur mehr auf Ski Richtung Ursprung der Weißen Aist in Liebenau, dem Ziel der Wanderung. Der Winter hat uns jedoch nicht nur Schnee geschenkt, sondern kam sozusagen gleich als Gesamtpaket mit der kältesten Nacht des Jahres. Während wir im Zelt in unseren wohlig warmen Schlafsäcken schlummerten, wurden im nahen Liebenau - 24 C° gemessen. Frau Holle und Petrus vertrugen sich hervorragend, sodass tagsüber die Schneedecke von einem scheinbar unendlichen Meer an glitzernden Diamanten besät war.

Obwohl uns diese Landschaft in ihren Bann zog, mussten wir auch "arbeiten". Die kurze Tageslänge machte uns etwas zu schaffen. Interviews und Filmaufnahmen konnten nur bei Tageslicht gemacht werden, und Ende Dezember gibt es davon nur beschränkt. So marschierten wir abends und morgens einige Stunden in der Dämmerung und Dunkelheit um die Filmaufnahmen tagsüber konzentrieren zu können.

Die Wanderung stand im Licht der "Schnelllebigkeit unserer Zeit". Da diese zur Weihnachtszeit stattfand und wir langsam durch Tiefschnee zogen, schenkten die Umstände dem Thema besonderen Reiz. Die Konsumgesellschaft, Geschichten von Zeitzeugen aus einer Zeit, in der die Uhren scheinbar noch langsamer tickten waren unter anderem Ziel unserer Kameralinse.

Ohne Ski wäre die Wanderung nicht möglich gewesen. Das Gleiten über den Tiefschneepolster, bestickt mit "Diamanten" war ein Erlebnis der besonderen Art

 Müll. Ein Zeichen unserer schnelllebigen Konsumgesellschaft. Woher kommt er, wohin geht er?

Der Sternenhimmel wacht über unser beleuchtetes Zelt in der bitterkalten Winternacht

Dienstag, 21. Juni 2011

Sommerwanderung

Im Juni 2010 haben wir unsere erste Wanderung absolviert. Von Au an der Donau ging es 3 Tage lang entlang der Aist Richtung Quelle der Schwarzen Aist in Liebenau. Wir waren von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang unterwegs und haben einige sehr interessante Projekte, Geschichten und Menschen kennengelernt. Eines hat uns doch überrascht: es war sehr sehr anstrengend. Das schwere Film- und Fotoequipment sowie die Zelt-Ausrüstung, die vielen Interviews, die ständige Konzentration und die etwa 80 km Fußmarsch haben uns körperlich einiges abverlangt.

Wir haben auch gelernt, dass ein Sumpf ein Sumpf ist und es schon mal 2 h dauern kann, 1 km dieses Terrains zu durchschreiten. Ebenso erlebten wir, dass es nicht immer einfach ist, einem bestimmten Fluss zu folgen und man sich sogar verirren kann:)

Über die Geschichten am Fluss möchten wir an diese Stelle nicht zuviel verraten. Wir hätten nie gedacht, dass es in der nächsten Umgebung soviel zu erleben und zu lernen gibt. Man muss sich nur Zeit nehmen, auf Leute zugehen und die Augen und das Herz offen haben.

Die Aist dient nicht nur als roter Faden für die Wanderung, sondern ist auch gleichzeitig Bühne

 Interview mit dem "Burgvogt" der Burgruine Reichenstein


 Der sumpfige Oberlauf der Schwarzen Aist stellte eine körperliche Herausforderung dar

Montag, 13. Juni 2011

Themen des Films

Jede unserer Wanderungen steht unter einem Thema von globaler Bedeutung; anhand der lokalen Geschichten werden diese Themen näher beleuchtet. Der Fluss dient als roter Faden durch die Themen.

Beim Thema Heimat werden beispielhaft das Aussterben der einst heimischen Flussperlmuschel und die Faktoren dahinter dehandelt. Ebenso werfen wir einen Blick auf das Thema Migration.

Das Thema Energie beschäftigt sich mit dem Streben des Menschen nach Energie (spirituell und physikalisch) und die Themenstellungen dahinter (Klimawandel, etc.)

Die Wanderung mit dem Titel Schnelllebigkeit unserer Zeit hat die Konsum- und Wegwerfgesellschaft im Fokus.

Jene mit dem Thema Wasser veranschaulicht gesamthaft die Einflüsse der Menschen auf das Flusssystem.
Der Bogen der Themen wird oft weit gespannt und so manche Geschichte würde man nicht im Rahmen des Projekts erwarten.

Wir wissen nicht immer, wo uns unsere Beine hintragen, welche Geschichte nach der nächsten Biegung auf uns wartet und was wir lernen werden. Genau das ist der Reiz der Wanderung und wohl auch der des Lebens generell.

Sonntag, 5. Juni 2011

Über uns!

Wer steckt also hinter dem Projekt?

Christoph Wolfsegger: Umweltökonom

Aufgewachsen in Pregarten, Oberösterreich.

Sein Studium der Wirtschaftwissenschaften in Wien und Madrid, sowie sein Studium der Internationalen Umweltwissenschaften in Schweden haben sein Interesse am Wirken des Menschen auf seine natürliche Umgebung geweckt und weiter verstärkt.

Christoph's beruflichen Stationen in Schweden, Brüssel und aktuell in Wien im Bereich Umwelt/Erneuerbare Energien/Klimaschutz haben ihm wichtige Erfahrungen, Sichtweisen, Neugier und kritisches Denken, die für die Durchführung des Projekts sehr hilfreich sind, mitgegeben. Weiters hat sein mehrjähriger Aufenthalt im Ausland seine Beziehung zu seinen Wurzeln weiter vertieft und den Wunsch geweckt, seine Heimat tiefer zu durchleuchten.


"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."

Antoine de Saint-Exupery


Herwig Schinnerl: Kultur- und Sozialanthropologe

Aufgewachsen in Hagenberg, nicht weit von der Feldaist, das Haus der Großeltern befindet sich unmittelbar neben der Waldaist, in Summe verbrachte er den Großteil seiner Freizeit als Kind und Jugendlicher an einer der beiden Aist. Nach dem Studium an der Uni Wien und Aufenthalten in Belgien und Spanien beruflich seit einigen Jahren im Flüchtlingsbereich tätig.

Herwig ist Mit-Herausgeber des Sammelbandes „Dem Krieg entkommen? Tschetschenien und TschetschenInnen in Österreich“ und Mit-Autor des Buches „Von Bijeljina nach Eibesthal – eine Studie zur Situation der Roma im niederösterreichischen Weinviertel“.

Die Mitarbeit am Projekt „down by the riverside“ ist eine spannende Herausforderung – einerseits um nach der intensiven Beschäftigung mit fremden Kulturen, die heimatliche (Fluss-) Kultur detailliert unter die Lupe zu nehmen, andererseits um die Wichtigkeit eines nachhaltigen Lebensstils im Einklang mit – anstatt auf Kosten - der Natur zu verdeutlichen.



"Das menschliche Talent, sich einen Lebensraum zu schaffen,
wird nur durch jenes übertroffen, ihn zu zerstören..."

Theodor Heuss (1. Bundespräsident der BRD, 1884-1963)

Dienstag, 31. Mai 2011

Was ist „down by the riverside“?

Nun ist es endlich soweit. „down by the riverside“ hat einen Blog, auf dem die Geschehnisse mitverfolgt werden können. Aber was ist eigentlich „down by the riverside“? „down by the riverside“ ist ein unabhängiges Dokumentarfilmprojekt.

2 Menschen begehen in 4 zeitlich voneinander getrennten Wanderungen einen Fluss von der Mündung zur Quelle. Im Frühling, Sommer, Herbst und Winter wird jeweils ein anderer Flusszweig erwandert: 4 Quellen – ein Fluss!

Die Wanderungen führen von der Mündung des Flusses Aist in die Donau bis hinauf in das Hochland des Mühlviertels (über 1000 HM) nahe der tschechischen Grenze. Das Projekt wird einen Blick in die Seele der Aist und der dort lebenden Menschen werfen. Im Rahmen dieser Wanderungen werden 4 globale Themen (Energie, Heimat, Wasser, Schnelllebigkeit unserer Zeit) mittels lokaler Geschichten veranschaulicht und somit greifbar ins Leben jedes Menschen gerückt. Der Fluss dient als roter Faden durch das Projekt; die Inhalte sind aber grenzenlos und somit für jeden Menschen und jede Gegend dieser Welt anwendbar.

Am Fluss wird gewandert, geschlafen, gefilmt und mit Menschen gesprochen.

Das Filmma­terial wird so aufgearbeitet, dass die Geschichten zum Nachdenken anregen und das Publikum sensibili­sieren. Das Einzugsgebiet der Aist ist Lebensraum von ca. 50.000 Menschen. Die Aist ist kein unberührter Fluss, vielmehr wurde sie im Laufe ihrer Geschichte sehr oft „berührt“. Die Berührungen sollen während eines Jahres erwandert, erfragt und dokumentiert werden.

Das Resultat:

-280 km Begegnungen
-280 km Überraschungen
-280 km Geschichten aus dem Leben
-280 km Wunderbares Bildmaterial

Auf diesem Blog werden wir von Zeit zu Zeit über den Stand des Projekts berichten. Stay tuned!